Brand Güterzug

Mittelbrand

Gegen 14:20 Uhr wurden wir zu einem Brand Güterzug alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule zu sehen.  An der Einsatzstellte konnten wir den Vollbrand des Triebwagens eines Bau - und Reparaturzuges feststellten, die Besatzung konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Der Einsatzleiter der FF Haslach legte bevor mit den Ersten Löschmaßnahmen begonnen wurde zwei Einsatzabschnitte Fest, die sich links und rechts der Schiene und daher auch des Zuges befanden. Somit konnte der Brand von zwei Seiten bekämpft werden. Bevor mit den direkten Löschmaßnahmen begonnen werden, konnte wurde eine Riegelstellung zu einem Gewerbeobjekt in direkter Nähe zum Zug aufgebaut. Nachdem die Freigabe der Bahn vorlag, dass der Zugverkehr eingestellt ist und die Oberleitung abschalten wurde konnte mit den Löschmaßnahmen begonnen werden gleichzeitig wurde die Komplette Oberleitung noch fachmännisch vor und hinter dem Zug geerdet.

Wegen der massiven Rauchentwicklung wurde auch der Messzug Nord alarmiert, um Schadstoff Messungen auszuführen und bei Überschreitung von den Grenzwerten die Bevölkerung gezielt warnen zu können.

Um 16:29 konnte „Feuer Aus“ gemeldet werden und der Einsatz schaltete sich von Brand auf Gefahrguteinsatz um. Denn es befanden sich von den Ca 5.000 L Diesel noch immer ca. 2000l in den Tanks der Lock diese mussten zuerst fachmännisch aufgefangen bzw. umgepumpt werden.

Der Rest war entweder verbrannt oder gelangte in das Erdreich, welches noch in der Nacht durch Kräfte des THW,s ausgebaggert wurde.

Für die Feuerwehren war um 21:06 Einsatzende und die Einsatzstelle konnte dem Notfallmanager der Deutschen Bahn übergeben werden.

Im Laufe des Einsatzes musste ein Feuerwehrler Stationär im KKH wegen Kreislaufproblemen Ambulant im Krankenhaus behandelt werden. 2 Weitere wurde an der Einsatzstelle erstversorgt.

Neben der Feuerwehren Haslach waren noch die Feuerwehren aus Traunstein, Hochberg, Wolkersdorf, Vachendorf, Surberg, Nußdorf, Erlstätt, Grabenstätt, Siegsdorf, Eisenärzt, Traunreut, Traunwalchen und Trostberg sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung im Einsatz.

Als Unterstützung des Einsatzleiters Waren der Kreisbrandrat, der Kreisbrandinspektor, der Kreisbrandmeister sowie der Fachberater Messen in der Einsatzstelle.

Weiter Waren noch das Bayrische Rote Kreuz mit Notarzt und Krankenwagen, Schnelleinsatzgruppe und San Einsatzleitung vor Ort. Die Schnelleinsatzgruppe der Malteser übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte. Die Landes Und Bundespolizei übernahm unterstützt durch einen Hubschrauber die ersten Ermittlungen und sicherte den Bahnkörper vor Schaulustigen.

 

Insgesamt waren 300 Einsatzkräfte vor Ort, um schlimmere zu verhindern was bei diesen Temperaturen von über 30 Grad und Schwimmbadwetter eine beachtliche Anzahl war.

Da es sich bei dem Einsatz um eine größere Materialschlacht handelte vorrangig Atemschutzgeräte und Verdeckte Kleidung wurde noch im laufenden Einsatz der Materialtransport zur Atemschutzwerksatt eingerichtet. Der gerade aus dem Urlaub kommende Gerätewart machte sich umgehend an die Arbeit um die Einsatzbereitschaft Aller Geräte wieder herstelle zu können.